Wenn du mal wieder einen richtig spannenden Thriller lesen willst: Hier ist einer.
Wie fängt es an?
Nina erledigt einige Einkäufe im Supermarkt. Dort wird sie von einem Mann, der ihr vage bekannt vorkommt, angesprochen und bedroht.
Worum geht’s?
Ninas Exmann Randall sitzt in der Todeszelle. Er wurde als Serienmörder verurteilt, nachdem Nina ihn der Polizei ausgeliefert hatte. Sie selbst hat mit ihrem Sohn ein neues Leben angefangen. In einer fremden Stadt, mit neuem Namen lebt sie mit dem inzwischen siebenjährigen Hayden sehr zurückgezogen. Der Mann, der im Supermarkt auf sie zukommt, ist der Vater eines der Opfer. Er bedroht Nina nicht nur, sondern informiert Journalisten darüber, wo sie zu finden ist. Mit ihrer Ruhe ist es von dem Moment an vorbei. Stattdessen ziehen sich Bekannte zurück, sie wird verdächtig mit ihrem Mann unter einer Decke zu stecken und schließlich wird auch noch ihr Sohn entführt. Denn offenbar endet Randalls Macht nicht hinter den Gefängnismauern.
Wer hat es geschrieben?
Bill Floyd, Jahrgang 1968, Versicherungsmakler aus North Carolina. Das war es dann auch schon. Mehr Informationen habe ich nicht gefunden. Im Auge der Finsternis ist sein erstes und bisher letztes Buch.
Lohnt es sich?
Wer einen Thriller sucht, der von vorne bis hinten die Spannung hoch hält, wird hier möglicherweise enttäuscht. Wer aber Milieustudien mag und gerne wissen möchte, warum es zu einem Verbrechen kommt, wird hier gut bedient. Die Geschichte spielt auf zwei Ebenen: Ninas jetziges, wie oben beschriebenes, Leben auf der einen Seite. Auf der anderen Seite erfahren wir, wie sie ihren Mann kennen gelernt hat, wie er überführt wurde und natürlich auch wie sie bemerkt hat, dass er ein Mörder ist. Das ist überhaupt die Frage, die sich stellt: Kann man mit jemandem zusammenleben, der reihenweise Menschen umbringt, ohne etwas davon mitzubekommen? War sie naiv oder wollte sie es einfach nicht sehen? Darüber musst du dir selbst ein Bild machen. Vielleicht wärst auch du auf den gut aussehenden, eloquenten Mann hereingefallen.
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